Blaublütige Blume über die Kraft des Glaubens

Ich bin ein kleines und großes zauberhaftes Blütenwunder in blau. Es kommt darauf an, welchen Standpunkt Ihr einnehmt, oder? Der Glaube einer Gärtnerin, dass aus meinem Samen eine Blume wird, beruht auf der Annahme, dass die Möglichkeit meiner ganzen Schönheit im Akt des Pflanzens verborgen ist. In freudiger Erwartung meiner Blüte folgt hingebungsvolle Pflege der Gartenerde. Das Element Licht und Wasser ist meine Nahrung.

In uns Blumen wird das ganze Lebenswunder gegenwärtig, das sich täglich vollzieht. Heutzutage, liebe Menschenwesen, zieht es viele zu Profeten, spirituellen Lehrern und Wundertätern oder Ihr versucht Euch in Maßnahmen zur Daseinsverlängerung. All diese Wege projizieren Licht in andere Menschen oder Maßnahmen.

Das eigentliche Wunder ist jeder einzelne von Euch, der seelisch erwacht und um sein Licht weiß.

Wir Blumenwesen erblühen und verwelken eines Tages, aber unser innerster Same, die Idee und Essenz unseres Wesens vergeht nie und lebt in anderen Daseinsformen weiter.
In unserem Innersten ist das ganze Lebenswunder zu finden, so wie Ihr es in Euch finden könnt.
Das Licht der Erkenntnis und des Bewusstseins, dass Ihr selbst es seid, indem Ihr die Kraft des Glaubens an Euer Licht pflegt, indem Ihr gewahr werdet, dass Ihr Licht seid, führt Euch in das Reich der Ewigkeit, in dem nichts vergeht. Das Wort Glauben bedeutet ursprünglich vertrauen!

Der Geist des unvergänglichen Lebens gehört jenen von Euch, die darauf völlig vertrauen, dass sie Licht sind. Das ist Übungssache, denn eine Erfahrung wird dann tiefer und wirklicher, wenn Ihr übt, Euch auf Euer inneres Licht zu besinnen.

Das ist gleichbedeutend mit dem Erblicken von Blütenwundern, Ihr könnt vorbeigehen oder stehen bleiben und es betrachten, ganz und gar und diesen Moment mit in Euer Herz zu nehmen.

Spürt einmal in Euch hinein – jetzt – …
Wer seid Ihr?

Was bleibt jenseits der fünf Sinne, wenn Ihr in Euch hineinlauscht? Haltet kurz inne nach dem Ausatmen. Ein paar Sekunden…

Wie fühlt er sich an dieser Raum der Stille?

Ihr seid Lichtträger in einem Universum aus Licht. Im Kleinen ist das Große analog enthalten. Jenseits des körpergebundenen Ich-Daseins ist das Universum in ständiger Ausdehnung. Ewiglich. Ihr seid, wie wir blaue Blumen, ein Teil des ganzen Mysteriums.

Wandel- und zeitlos ist dieser Raum, der auch in Euch zu finden ist. Pflegt Euren inneren unvergänglichen Garten, Eure Seele und Geist in diesem Wissen. ErINNert Euch, wenn Ihr Blumen seht, an Euer Licht, dass Ihr seid und vertraut diesem ganz und gar.

Eure blaublütige Blume

 

 

Avas Begegnungen

Liebe Zweibeiner, aus meinem Herzen purzeln die Wörter in Eure Herzen hinein. Ich begegne diesem wunderschönen Münsterländer und tolle ausgiebig mit ihm über die Mecklenburger Wiesen, pure Freude am Spiel, am Sein würdet Ihr Zweibeiner sagen. Das ist die eigentliche Natur der Dinge, Freude im Moment.

Meine Zweibeinerin inspirierte unsere innige und freudige Begegnung über Partnerschaft nachzudenken. Das, was Ihr Zweibeiner verlieben nennt, wenn Ihr ein attraktives Gegenüber riecht und die Hoffnung endlich jemanden gefunden zu haben, der instinktiv Euren Genpool bereichert. Ja, Ihr lieben Zweibeiner seid echte Urviecher, was die Partnerwahl angeht.

Sie beobachtet unser Spiel, die Küsschen und das Herumtollen und ihr fällt ein Satz von Eckart Tolle ein: „Partnerschaft ist dazu da bewusst zu werden.“ Alle Liebesmythen und Märchen in Form von Erwartungen, Bedingungen, das ewige Blicken auf den anderen und dessen Handlungen halten Euch Zweibeiner gefangen in einem Universum zwischen dem Planet Schmerz und dem Planet Denker. Euer eigener Stern gerät für drei bis sechs Monate aus der Umlaufbahn. Ihr reist in galaktisch schöne hormongetränkte Universen und irgendwann schleudert Ihr zwischen Hoffen und Fürchten durch die Galaxie der großen Erwartungen und des Leides.

Liebe Zweibeiner, atmet, spielt und freut Euch, dass Ihr Euch eigentlich nur um Euren eigenen Planeten und das Universum in Euch kümmert müsst, nicht um irgendwelche anderen Galaxien.

Ich weiß, es fällt Euch nicht leicht auf die Droge des Schmerzes zu verzichten, um Euch zu spüren. Die Versuchung den anderen als Quelle von Freude und Leid anzusehen, ist unendlich groß. Es ist eine Reise in eine andere Sternenwelt, wenn Ihr Euch entscheidet, es uns gleichzutun: Freude im Sein, spielen und schnuffeln.

Deshalb sind wir Vierbeiner bei Euch und zeigen Euch wie es geht. In der hündischen Hoffnung Euren Geist und Eure Herzen inspiriert zu haben über das Wesen der emotionalen Liebe zu sinnieren.

Eure Ava

(meine Zweibeinerin hat zum Thema Liebe einen eigenen Artikel verfasst)

Federica – ausgebrannt und neugeboren

Ich bin eine 17jährige Argentinierin, die über den Atlantik auf wankenden Planken nach Italien reist. Aufgrund meines sportlichen Talentes habe ich eine Karriere als Westernpferd in vielen Ländern Europas hingelegt, bis mich ein Fesselträgerschaden auf das Abstellgleis befördert.

Über den Kummer und die mangelnde Zuwendung der Zweibeiner bin ich innerlich zusammengebrochen.  Ich reagiere auf fast alles allergisch, was fliegt und wächst. Man nennt das auch Anpassungsstörung, manch ein Zweibeiner kennt das. In einer Welt aus Leistungs- und Machtstreben bleibt vieles auf der Strecke und ein Systemabsturz verhilft unter Umständen zu einem neuen Leben.

In Menschensprache bin ich ein Ekzemerpferd: mein Anblick rührt im Sommer zu Tränen und öffnet dadurch einen Kanal zu anderen verletzten Zweibeinerseelen. Mein Knickohr ist zu meinem Markenzeichen geworden.

Sämtliche Versuche mich zu heilen, schlagen bisher fehl, denn alle wollen nur eins: ich soll wieder funktionieren, etwas leisten. Pferde sind doch zum Reiten da, denken viele Zweibeiner, die glauben nur durch ihre Arbeit etwas wert zu sein. Ich werde verkauft.

Mein desaströser Zustand bringt mich in die Mecklenburgische Schweiz. Diesmal ist es ein Chilene, der alte und kranke Criollos retten möchte. Sein Gestüt soll „La Ultima“ (die Letzte) heißen. Hier in Mecklenburg gibt es das berühmte Criollogestüt „La Primera“ (die Erste), das bringt ihn auf die Idee.

Er ist sehr stolz und für ihn bin ich ein Stück Südamerika. Ich kann es nicht glauben, dass ich endlich ankommen darf und nichts mehr leisten muss. Über die Jahre habe ich zwischen mir und den Zweibeinern eine undruchdringliche Mauer aufgebaut. Seine Zweibeinerfreundin geht mit mir spazieren. Ich kann es nicht glauben, dass mir so was wiederfährt, einfach da sein dürfen und geliebt werden. Ich wiehere jetzt mal glücklich.

Diese Zweibeinerliebe wird mich heilen, schlussendlich – ihre Zuwendung und ihre Anspruchslosigkeit. Streicheln, spazierengehen, einfach sein dürfen.

Manchmal singt er mir ein Lied in meiner Heimatsprache und spielt Harfe für mich. Es ist nicht leicht für meinen Zweibeiner, denn irgendwie rührt mein Zustand seine Seele an. Natürlich zweifelt er auch an seiner Entscheidung, wenn er mein Leid sieht. Es ist eben ein Weg diese Verletzlichkeit anzunehmen, die ich bei Zweibeinern auslöse. Ich habe die Gabe in ihre Seele zu blicken und berühre sie dort.

Ich bin ein Star an der Limesschlossklinik, viele nennen meinen Namen und ihr Zweibeinerherz frohlockt.  Mein Vierhufersein wirkt heilsam auf diese verletzten Seelen. Ich bin „ein Engel auf vier Hufen“.

Zudem habe ich die Liebe meines Stutenlebens getroffen: Paco. Er wird sich an anderer Stelle zu Wort melden.

Ich verabschiede mich mit einem liebevollen Blick von Euch.

Federica (die erste Criollostute) vom Gestüt „La Ultima“

 

 

Libellenweisheit: Selbstannahme

Wir Libellen werden in der englischen Sprache dragonfly genannt: Drachenfliege. Als unzeitliche seltsame Wesen verbinden wir Euch mit dem Naturreich, der Kraft Eures Geistes und dem Zauber, der allem innewohnt. Deshalb lest unsere Botschaft der gänzlichen freundlichen Selbstannahme mit Euren inneren Augen, streckt Eure Fühler und Flügel in kosmische allumfassende libellinische Weisheitswolken.

Fliegt in Leichtigkeit durch Eure Lebensumstände, nehmt Euch Zeit und Raum für Stille, in der die wahre Verwandlung stattfindet. Fühlt Euch gehört von uns Drachenfliegern:

All jene, die Tage voller Selbstzweifel erleben, die schwankenden Grund unter ihren Füßen wahrnehmen und unter Unsicherheit leiden.
Quälende Fragen: Kann ich es wirklich?
All jene, die sich nicht trauen ihren Talenten Raum zu geben.
All jene, die sich bisher nicht als einzigartige Wesen wert geschätzt haben.
Mit all jenen, teilen wir diese Worte in libellinischer Liebe: Sprecht Euer Ja zum Leben, geht in die Gegenwärtigkeit mit Euerem Atem, lebt Wachheit, um die Zeichen zu erkennen und die Hilfen verstehen zu können.
Geht in das Vertrauen. Traut Euch, dieses Sich-Bezweifeln einmal zur Seite zu stellen. Gebt Euch Raum und Zeit und lasst zu, dass es sich fügen kann. Verbindet Euch mit der Urliebe, die nicht wertet und urteilt, mit Euer Seelenwahrheit und der allwissenden Weisheit. Lasst die Schatten der Vergangenheit hinter Euch, akzeptiert ganz und gar, was gewesen ist, damit Neues entstehen kann.

Erinnert Euch täglich daran und sprecht diese Worte: Ich, Ausdruck allumfassender Liebe,  nehme mich an, so wie ich bin. Kostbar und einzigartig. Euer Gehirn ist ein Programm, liebe Menschenwesen, es bedarf der Übung, diese Sätze zu wiederholen, Eure eigenen zu finden und diese mit einem tiefen Gefühl zu verbinden, indem Ihr Euch an eine wunderbare Erfahrung erinnert, die Euch das Herz wärmt. Dann atmet Ihr tief ein und aus und lasst diese Bilder mit dem Gefühl durch Eure Energiezentren wandern.

Füllt Euch mit Eurem Licht und Eurer Zuneigung für Euch selbst, die täglich gehegt und gepflegt werden will. Wann immer Ihr Einklang mit Euch lebt, findet der Krieg in Euch ein Ende und damit könnt Ihr Freiheit und Freude leben.

Eure dragonflies

Es gibt wenige Werke, die mich immer wieder so tief berühren, inspirieren und mir Kraft schenken.

So hoffe ich, dass ich ALL JENEN eine Freude machen konnte, die auf dem Weg zu sich sind.